Isha Johanna Schury
Ich bin eine von euch! Bin Mutter, Tochter, Schwester und Freundin. Vor allem jedoch bin ich eine Lernende.
An meinen Arbeitsplätzen in der Psychiatrie, Altenpflege, Behindertenpflege und Kinderklinik durfte ich sehr viel über mich und das Leid der Menschen lernen. Als Kinderkrankenschwester arbeite ich seit vielen Jahren in der Neurologie und Kardiologie. Neben meinen abgeschlossenen Ausbildungen zur Entspannungspädagogin (BTB), Stressmanagementtrainerin (AHAB) und Energiearbeiterin besitze ich die Heilerlaubnis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz.
Seit meiner Geburt, die zugleich meine erste Begegnung mit dem Tod war, ging es für mich immer wieder um das Überleben. Während meiner Kindheit reiste ich durch viele dunkle Täler, wobei die Erinnerungen daran tiefe Glaubensmuster in mir geformt haben. Dem Tod meist näher als meinem Leben, war ich nie bereit, zu sterben. So packte ich das bisschen Selbstwert und eine Ahnung davon, was Liebe sein könnte, in meinen kleinen Rucksack und zog los ins Leben. Ich durfte lernen, dass dort nichts selbstverständlich war und dass die Vergangenheit sich nicht mehr verändern lässt. Was ich aber erkannte, ist, dass der Blick auf die Vergangenheit veränderbar ist und letztendlich darüber entscheidet, wie wir uns im Leben fühlen und uns selbst behandeln. Die Zukunft können wir nicht sichern. So haben wir tatsächlich nur diesen einen Moment, in dem wirkliches Leben stattfinden kann, und das ist immer das JETZT.
Wir dürfen an unseren Fehlern wachsen und uns von unseren Herausforderungen trainieren lassen. Das "Verstehen" geht weit über den Verstand hinaus. Wer oder was wir wirklich sind, lässt sich nicht in Büchern lesen, nicht in Ausbildungen lernen und auch nicht von unseren Eltern mitteilen. Unser wahres Wesen können wir nur erkennen, wenn wir uns dafür öffnen und ihm erlauben, sich zu zeigen. Einzigartig in unserem Erscheinen, wundervoll in unserem Existieren und perfekt in unserem Sosein, dürfen wir hier lernen, wachsen und reifen. Es ist an uns, wo wir anhalten, um näher hinzusehen, zu betrachten, zu bewundern und zu erleben. Wir entscheiden selbst, was wir denken, fühlen und in den nächsten Moment gebären. Das ist unsere Freiheit!
Wie kam ich zum Ältestenrat?
Eine Nachts, als ich wie so oft meine Gedanken dem Raum zwischen Wach- und Schlafbewusstsein übergab, erwachte die Idee des Ältestenrates in meinem Herzen. Ich war selbst so sehr davon berührt, dass ich Gänshaut bekam und meine Augen feucht wurden. Ich wusste, das wird eines der Herzens-Projekte sein, die ich in meinem Leben verwirklichen möchte. Ist es nicht schon seit jeher unter allen Menschenvölkern so gewesen, dass die Ältesten unter uns die Wissens- und Weisheitsträger sind? Ich bin davon überzeugt, dass wir von jedem, dem wir begegnen, etwas lernen können, egal ob alt oder jung. Jedoch finde ich, dass wahrhaft durchlebte Erfahrungen, gemachte Fehler, erkannte Weisheiten und gewachsene Reife unwahrscheinlich wertvoll sind und einen großen Schatz für unsere Gesellschaft darstellen. Ich liebe es, von Menschen zu lernen, die ihre Weisheiten und Lebensgeheimnisse teilen. Ich erlebe dies als ein großes Geschenk! Danke!
Herzlich willkommen zum Rat der Ältesten!
Ich freue mich, dass du da bist!
Ich wünsche uns wundervolle gemeinsame Kongressmomente!